Hotel Albris Geschichte
Eine grosse Geschichte - und eine Köstliche Legende

In den Neunzigerjahren des vorletzten Jahrhunderts, als noch zahlreiche Bündner Konditoren in über 500 fremden Städten ihren Beruf ausübten, zogen einige ausländische Kollegen ins Engadin und eröffneten ihre Geschäfte.

Ein solcher Bäcker und Konditor war Johann Friedrich Kochendörfer aus Tiefenbach in Württemberg. Er zog nach Pontresina, wo er im Hotel Roseg eine Stelle als Hotelbäcker fand. Drei Jahre später konnte er die Bäckerei des Hotel Saratz mieten und verkaufte Brot und Kleinbrot an alle übrigen Gasthäuser in Pontresina.

1906

Im Jahre 1906 erwarb Fritz Kochendörfer ein Grundstück an der Hauptstrasse und errichtete darauf 1908 einen Neubau. Er hatte nur wenige gute Geschäftsjahre, denn bald danach begann der Erste Weltkrieg, gefolgt von der Weltwirtschaftskrise. Zudem war seine Gesundheit so stark beeinträchtigt, dass er mit 56 Jahren verstarb. Zurück blieben seine Gattin und zwei Söhne, die beide eine Bäcker- und Konditorlehre machten.

Hotel Albris Geschichte
1927

1927 übernahm Sohn Oscar senior mit seiner Frau Felicie das angeschlagene Geschäft von Mutter Kochendörfer. Er liess sich nicht entmutigen und baute bald darauf das ursprüngliche Geschäftshaus in eine Pension um. Natürlich immer noch mit Konditorei, Bäckerei und Tea Room. Später entstand aus der Pension ein kleines Gasthaus mit 42 Betten. Abgesehen von den schwierigen Wirtschaftskrisen- und Kriegsjahren hat die Familie Kochendörfer laufend um- und ausgebaut. Es entstand ein blühendes Unternehmen.

Hotel Albris Geschichte 1973
1973

Oscar Kochendörfer junior absolvierte seine Lehre in der Konditorei Roggwiler in St. Gallen. Seine Gesellenjahre führten ihn nach Genf, Klosters, Siders, England, Frankreich, Schweden und Holland. Schliesslich besuchte er die Hotelfachschule in Lausanne. 1973 übernahm er mit seiner Frau Agnese Isepponi aus Poschiavo den elterlichen Betrieb.

Das Hotel zählt nun 68 Betten und bietet Zimmer mit jeglichem Komfort. In der Konditorei wird die Spezialität des Vaters, ,,Kochendörfer Engadiner Torte“ weitergeführt, wo sie zu einem bedeutenden Produkt geworden ist. Dem Tea Room wurde ein Restaurant angeschlossen, das mit viel Engagement betrieben wird.

2001

Seit 2001 ist mit dem Geschwisterpaar Claudio und Stephanie Kochendörfer, die vierte Generation im Geschäft tätig. Nach abgeschlossener Hotelfachschule in Thun und Lausanne sowie einigen interessanten Stellen in diversen Erste-Klasse-Hotels in der Schweiz, treten die beiden mit viel Freude und Engagement in die Fussstapfen der Vorfahren.

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