Gutes Kochen verlangt Leidenschaft, gewürzt mit einer Prise Liebe. Und wenn die Küche auf dem neuesten Stand ist, macht die Arbeit noch mehr Freude, sagt Küchenchef Claudio Della Pedrina.
Das Hotel Albris hat eine neue Küche. Im vergangenen Frühling wurde sie rundum erneuert und erstrahlt seither in frischem Glanz und Grün. «Wir haben nicht nur die Wände frisch gestrichen, sondern alles auf den neuesten Stand gebracht, veraltete Küchengeräte ersetzt und zusätzliche angeschafft, wie zum Beispiel einen dritten Ofen und ein multifunktionales Kochsystem, das Fritteuse, Druckgarer, Bain-Marie und Schwenkkessel in einem Gerät vereint», erklärt Stephanie Kochendörfer. Auch Küchenchef Claudio Della Pedrina zeigt sich zufrieden: «In dieser Küche zu kochen, macht viel Freude. Die Bereiche für Halbpension und à la carte sind nun klar getrennt. Vieles läuft flüssiger und auch die Hygienestandards konnten nochmals erhöht werden.»
Eine wichtige Verbesserung sind zusätzliche Kühl- und Tiefkühlschubladen direkt unter den Arbeitsflächen. «Dadurch können wir effizienter vorbereiten und produzieren. Die Lebensmittel stehen nie lange herum, sondern verschwinden sofort in der Kühle, wo sie hingehören und frisch bleiben», so der Küchenchef. Früher mussten die Köche viel hin- und herlaufen, um zum grossen Kühlschrank zu gelangen. Nun herrscht weniger Verkehr in der Küche. Auch die Spülküche – im Fachjargon «Office» genannt – wurde aufgerüstet. Die neue Geschirrspülmaschine reinigt mit bis zu 90°C heissem Wasser, was für höchste Hygiene sorgt.
Freier Blick in die Küche
An die neuen Abläufe in der Küche hat sich die siebenköpfige Küchenbrigade schnell gewöhnt. Die grössere Umstellung war, dass die Hotelgäste plötzlich einen freien Blick in die Küche geniessen, während sie sich am neugestalteten Frühstücksbuffet bedienen. Dieses befindet sich nicht mehr zentral im grossen Arvensaal, sondern in einem abgetrennten Bereich mit direkter Verbindung zur Küche. Hier können die Gäste Eierspeisen wie Spiegelei, Rührei oder Crêpes direkt bei den Köchen bestellen und ihnen bei der Zubereitung zuschauen.
Inspirierender Austausch
«Die Neuorganisation des Frühstücksbuffets hat sich bewährt. Wir können unser reichhaltiges und frisches Angebot übersichtlicher anrichten und präsentieren. Und der Kontakt mit der Küche ist inspirierend für beide Seiten», sagt Stephanie Kochendörfer. Am neuen Free-Flow-Buffet können sich Gäste selbst mit Kaffee und Tee bedienen. Sie dürfen Ihren Cappuccino auch wie gewohnt beim Servicepersonal bestellen, das Ihnen das gewünschte Getränk gerne an den Tisch bringt. Was Ihnen lieber ist.

Mehr als nur frisch gestrichen
Die Küche wurde komplett erneuert und topmodern ausgestattet. Im Bild: Duarte Ferreira.